Wenn Sie sich erst seit Kurzem basenreich ernähren oder Ihnen die Thematik noch komplett neu ist, so mag es zunächst so scheinen, als sei eine basenreiche Ernährung sehr einschränkend. Jedoch können Sie – im Vergleich zu einer Basenfastenkur – bei einer basenreichen Ernährung auch Säurebildner zu sich nehmen, die wir sehr gerne auf dem Speiseplan stehen haben – wie etwa Joghurt, Getreideprodukte, oder Fisch/Fleisch.
Grundsätzlich gilt bei einer basenhaltigen Ernährung die Faustregel 80/20 – sprich, etwa 80% Ihrer täglichen Lebensmittelzufuhr sollte aus Produkten bestehen, die als basisch klassifiziert werden. Die restlichen 20% jedoch können aus neutralen Lebensmitteln oder Säurebildnern bestehen.
In diesem Artikel haben wir zwei leckere Desserts für Sie gesammelt, die Ihnen zeigen können, dass eine basenreiche Ernährung sowohl sehr einfach als auch sehr lecker und abwechslungsreich sein kann, und nicht zwangsläufig auf bestimmte Produkte verzichtet werden muss.
Aprikosenstrudel
Nährwert: circa 1171 kcal; pro Portion 585,7 kcal
Zutaten:
3 EL Rosinen (je nach Geschmack auch weniger/mehr)
2 EL neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl)
2 Blätter Strudelteig
½ TL Zimt
1 EL brauner Zucker
500g Aprikosen (kann auch durch anderes Obst ersetzt werden)
100g Löffelbiskuit
2 EL Vanillepuddingpulver
Zubereitung
- Heizen Sie zunächst Ihren Ofen auf 180°C Umluft vor.
- Waschen Sie nun Ihre Aprikosen, entkernen Sie sie und legen Sie sie beiseite.
- Geben Sie nun das Löffelbiskuit in einen Gefrierbeutel oder bedecken Sie sie mit etwas Frischhaltefolie. Verwenden Sie nun einen Fleischklopfer oder ein Nudelholz und zerkleinern Sie damit die Kekse. Sobald sie zerstoßen sind, können Sie das Puddingpulver durchsieben und hinzugeben.
- Geben Sie nun die Aprikosen, Zimt, Zucker, und die Rosinen ebenfalls zu den Biskuitbröseln hinzu und mischen Sie alles gut durch.
- Zum Rollen des Strudels legen Sie nun ein feuchtes Küchentuch auf eine flache Ablage und legen zunächst ein Blatt Teig auf das Tuch.
- Bestreichen Sie das Blatt mit etwas Öl und legen Sie das zweite Blatt Strudelteig darüber.
- Verteilen Sie nun die Füllung auf dem unteren Drittel des Teigs. Achten Sie darauf, dass Sie etwas Platz am Rand lassen – etwa 3-4cm sollten frei bleiben.
- Schlagen Sie nun die beiden Teigränder links und rechts über die Füllung in der Mitte und rollen Sie wie bei der Sushiherstellung den Strudel vom unteren Ende her mithilfe des Küchentuchs auf.
- Geben Sie den Strudel anschließend auf ein mit Öl bestrichenes Backblech oder auf etwas Backpapier. Achten Sie darauf, dass die Naht vom Rollen nach unten zeigt, damit sie beim Backen nicht aufplatzen kann.
- Streichen Sie zu guter Letzt die Rolle mit etwas Öl ein und backen Sie sie etwa 30 Minuten lang knusprig.
Guten Appetit!
ein Strudel mit Aprikosen kannte ich vorher nicht; also sofort machen – ein wahrer Genuss