Der Winter bringt mit sich Kälte, kurze Tage durch wenig Sonnenlicht, und daher meist auch wenig Motivation. Vor allem das Fasten kann im Winter besonders schwerfallen, da wir durch die kurzen Tage und die fehlende Wärme besonders gerne und viel essen. Auch mit dem Einbruch der Weihnachtszeit ist es leicht, sämtliche Ernährungsvorsätze über Bord zu werfen und sich von Plätzchen und Co verleiten zu lassen.
Wenn Sie gerne im Winter Basenfasten möchten, doch gemerkt haben, dass es Ihnen sehr schwerfällt und Sie sich vor allem leicht von den Leckereien der Weihnachtszeit verlocken lassen, so können Sie beispielsweise langsam anfangen und zunächst nur eine Mahlzeit pro Tag durch eine basische Alternative ersetzen.
In diesem Artikel finden Sie einige generelle Tipps, wie Sie mit der kalten Jahreszeit am besten klarkommen, eine Auflistung an Obst und Gemüse, welches Sie derzeit am ehesten auf dem Wochenmarkt finden, falls Sie sich eher regional und saisonal ernähren möchten, sowie zwei wärmende und sättigende Rezepte für den Winter.
Obst und Gemüse, das Sie im Winter auf dem Wochenmarkt finden können:
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Generelle Tipps fürs Fasten im Winter:
- Wenn Sie bereits eine Fastenkur im Winter vorgenommen haben, so wird Ihnen das größte Problem des Fastens in der kältesten Jahreszeit bekannt sein: das Frieren. Da das Basenfasten oft einen Gewichtsverlust als Nebeneffekt hat, kann das Fasten vor allem in kälteren Jahreszeiten schneller zu Verlust von Wärmeenergie führen. Damit Ihnen nicht zu kalt wird, achten Sie darauf, nur warme oder heiße Getränke zu sich zu nehmen. So können Sie beispielsweise bereits mit einem Tee in den Tag starten oder sich hauptsächlich von warmen Speisen ernähren.
- Wenn Sie zusätzlich zum Fasten auch Sport betreiben möchten, achten Sie darauf, dass Sie sich nicht übernehmen. Wenn Sie bereits viel Sport gewöhnt sind, können Sie weitermachen, wie es Ihrem Körper guttut – doch wenn Sie sich den Winter ausgesucht haben, um zum ersten Mal richtig aktiv zu werden, so ist es empfehlenswert, langsam zu starten. Beispielsweise können Sie damit beginnen, spazieren zu gehen, eine Wanderung vorzunehmen oder im Hallenbad schwimmen zu gehen. Besonders das Hallenbad bietet sich an, da beim Basenfasten ein regelmäßiger Aufenthalt in einer Sauna oder einem Dampfbad besonders wohltuend wirkt.
Wärmende Rezepte für eine basische Ernährung im Winter:
Rezept: Selleriecremesuppe mit Trüffel
Nährwert: circa 490 kcal
Zutaten:
1 Knolle Sellerie
2 große Kartoffeln
Kräutersalz zum Abschmecken
½ frischer schwarzer Trüffel
1 Würfel Gemüsebrühe
Zubereitung:
- Waschen Sie zunächst den Sellerie und die Kartoffel und schneiden Sie beides in Würfel.
- Geben Sie nun den Brühwürfel zu etwa 750ml kochendem Wasser und lassen Sie ihn sich auflösen. Geben Sie die Gemüsebrühe in einen Topf, erhitzen Sie sie und geben nun die Sellerie- und Kartoffelwürfel hinzu. Garen Sie das Gemüse etwa 10-15 Minuten, bis es bissfest ist.
- Pürieren Sie nun den Inhalt des Topfes, bis es eine cremige Masse ergibt. Sollte die Suppe noch etwas zu dickflüssig sein, können Sie je nach Bedarf noch etwas Wasser hinzugeben.
- Schmecken Sie nun die Suppe mit etwas Kräutersalz ab.
- Schälen Sie als letzten Schritt den Trüffel und reiben Sie ihn mithilfe einer Trüffelreibe in zarte, dünne Scheibchen. Geben Sie diese auf die Suppe.
- Guten Appetit!
Rezept: Kartoffelnockerl mit Petersilie
Nährwert: circa 688 kcal
Zutaten:
4 mittelgroße Kartoffeln (mehlig kochend)
2 Stängel Petersilie
1-2 TL Olivenöl
Kräutersalz und weißer Pfeffer zum Abschmecken
Muskatnuss
Zubereitung:
- Waschen Sie zunächst die Kartoffeln und garen Sie nun im Gemüsedämpfer etwa 20 Minuten weich. Falls Sie keinen Dämpfer haben, können Sie die Kartoffeln auch herkömmlich in einem Topf mit heißem Wasser kochen, bis sie weich sind.
- Während die Kartoffeln kochen, können Sie die Petersilie waschen und einige Blätter abzupfen. Wenn Sie einige als Dekoration wünschen, so legen Sie diese bei Seite und hacken den Rest fein.
- Sobald die Kartoffeln gegart sind, schälen sie diese mithilfe einer Gabel und zerdrücken Sie sie dann mit einem Kartoffelstampfer zu einer cremigen Masse.
- Geben Sie nun das Olivenöl zusammen mit dem Kräutersalz und dem Pfeffer und Muskat zu der Petersilie. Fügen Sie dieser Mischung nun auch die Kartoffelmasse hinzu und rühren Sie gut, bis sie eine homogene und gut formbare Masse erhalten.
- Sollte die Masse zu bröselig sein, können sie je nach Bedarf etwas Wasser hinzugeben.
- Formen Sie nun mithilfe eines Esslöffels Nockerl aus der Masse und richten Sie diese auf dem Teller an. Nun können Sie noch etwas Petersilie als Dekoration hinzugeben.
- Tipp: Genießen Sie die Nockerl in einer warmen Gemüsebrühe!
- Guten Appetit!
