Der Bitterklee oder auch Fieberklee (Menyanthes trifoliata) ist die einzige Pflanzenart der Gattung Menyanthes in der Familie der Fieberkleegewächse. Sie ist eine Sumpf- oder Wasserpflanze, die auf der Nordhalbkugel weit verbreitet ist. Die Loki Schmidt Stiftung kürte den Bittererklee zur „Blume des Jahres“ 2020.
Bitterklee wächst als krautige ausdauernde Pflanze und wird ca. 20 bis 30 cm hoch. Er blüht zwischen April und Juni und trägt kleine weiße Blüten. Er kommt in Mitteleuropa sehr selten vor und steht hier unter Naturschutz. Er liebt feuchte Orte wie Moore, Sümpfe und Gräben.
Bitterklee als Heilpflanze
Bitterklee ist eine wohlgeschätzte Heilpflanze, die vor allem in der Homöopathie ihre Anwendung findet. Wie der Name schon sagt, beherbergt Bitterklee hilfreiche Bitterstoffe, so genannte Iridoidglykoside. Als Tee regt Bitterklee die Verdauungssäfte an und hilft dadurch bei Magen- und Darmbeschwerden.
Anwendung
Bitterklee kann als Tee getrunken werden. Zudem findet man ihn auch in der homöopathischen Medizin in Form von Globuli.
Jedoch sollte dabei immer bedacht werden, dass der Klee mit der sehr schönen Blüte zu den geschützten Arten gehört. Daher sollte er nicht einfach in der Natur gepflückt werden, sondern nur in der Apotheke geholt werden.