Folsäure oder auch Folat genannt gehört zu den wasserlöslichen, hitze- und lichtempfindlichen B-Vitaminen. Es ist in unserem Organismus hauptsächlich an Wachstumsprozessen und der Blutproduktion beteiligt.
Der Mensch kann Folsäure nicht selber produzieren
Eine Eigenproduktion von Folsäure findet im menschlichen Körper nicht statt. Eine zusätzliche Einnahme über die Nahrung ist somit essenziell. Grünes Blattgemüse wie z.B. Kohl, Spargel, Tomaten und Salat sowie Vollkornprodukte, Nüsse aber auch Innereien sind optimale Folatlieferanten.
Folsäuremangel ist ein gängiges Problem
Aus dem Ernährungsbericht 2000 der Deutschen Gesellschaft für Ernährung geht hervor, dass eine Folsäure-Unterversorgung ein gängiges Problem unserer heutigen Ernährungsgewohnheiten darstellt. Für viele Menschen ist es in der heutigen Zeit nicht einfach ausreichend Obst und frisches Gemüse in roher und damit vitaminerhaltender Form zu sich zu nehmen.
Folsäure ist wichtig für die Zellteilung
Da Folsäure insbesondere an der Zellteilung beteiligt ist, wird schwangeren Frauen geraten Folsäure während der Schwangerschaft zusätzlich einzunehmen um Fehlbildungen bzw. der Entstehung von Neuralrohrdefekten entgegen zu wirken.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für Erwachsene und Jugendliche ab 13 Jahren eine Tageszufuhr von 300 Mikrogramm Folat-Äquivalenten. Schwangere Frauen sollten täglich 550 Mikrogramm Folate in Ihrer täglichen Ernährung zu sich nehmen.
Essen Sie jeden Tag 5 Portionen Obst und Gemüse
Bei Einhaltung der empfohlenen Tagesmenge von 5 Portionen Obst und Gemüse in, ist bei rohem Verzehr bzw. schonender und hitzefreier Zubereitung der tägliche Bedarf an Folsäure in der Regel gedeckt.