Die Temperaturen sinken, häufig steigt damit das Bedürfnis nach deftigen Mahlzeiten. Diese müssen jedoch nicht immer fleischhaltig und fettig sein. Eine gute vegetarische Alternative stellen Wintersuppen dar, die mithilfe von saisonalen Gemüse sowohl für Würze als auch für eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen sorgen können. Mit welchen zwei vegetarischen Gemüsesuppen Ihren Winter „erwärmen“ können, erfahren Sie im folgenden Artikel. Zudem erklären wir Ihnen, mit welchen Zutaten Sie Ihren Gemüsesuppen eine besondere, kulinarische Note verleihen können. Also, nichts wie ran an die Löffel!
Welche saisonalen Gemüsesorten sind für Wintersuppen geeignet?
Klassische saisonale Zutaten für Wintersuppen können Rüben- und Wurzelgemüsesorten sein. Als Beispiele können hier Rote Beete, Steckrüben, Karotten, Pastinake, Knollensellerie genannt werden. Ein weitere beliebte und zudem gesunde Zutat für die Winterzeit können verschiedene Kohlsorten wie Wirsing, Blumenkohl, Grünkohl, Rosenkohl, Weißkohl oder Rotkohl darstellen. Die in ihnen enthaltenen sekundäre Pflanzenstoffe sind zudem gut für die Darmflora und kurbeln mithilfe der leicht scharf schmeckenden Aromastoffe auch unseren Stoffwechsel an.
Neue Ideen für das gewisse Etwas:
Wer die Wintersuppe geschmacklich etwas aufpeppen möchte, kann sich verschiedener Beilagen und Toppings bedienen. Eine gute Möglichkeit eine vegetarische Suppe eine kulinarische Raffinesse zu verleihen, ist es, diese mit einer aromatischen Käsesorte zu verfeinern. Geeignete Käsesorten können in diesem Zusammenhang Bergkäse, Cheddarkäse, Schmelzkäse oder Parmesankäse sein.
Vor allem bei cremigen Suppen können „knusprige“ Beilagen wie geröstete Nüsse oder Samen der Suppe den gewissen „Biss“ verleihen. Mögliche Zutaten können Walnuss-, Haselnuss- oder Kürbiskerne sein. Ebenso schmackhaft sind Leinsamen, Chiasamen, Sesamsamen, aber auch selbstgemachte Brotcroûtons.
Fruchtige Kürbis-Orangen-Suppe mit selbstgemachten Brotcroûtons
Zubereitungszeit und Nährwert: 45 Minuten und 334 kcal pro Portion
Zutaten für 2 Personen:
250 g Hokkaidokürbis (entspricht in etwa einem halben Hokkaidokürbis)
2 Orangen
250 ml Gemüsebrühe
2 EL Rapsöl
½ Stück Ingwer
50 ml Sahne
Salz
Pfeffer
150 g Weißbrot
Zubereitung:
- Schritt: Den Hokkaidokürbis waschen, halbieren und dann in kleine Würfel schneiden. Ebenso die Orangen und den halben Ingwer schälen und dann in kleine Stücke schneiden.
- Schritt: Nun zwei Esslöffel Rapsöl in einem kleinen Topf erhitzen und die Kürbiswürfel und Ingwerstücke kurz darin anbraten lassen. Die beiden Zutaten dann mit 250 ml Gemüsebrühe ablöschen und für circa 20 Minuten köcheln lassen. Sobald alle Zutaten weich gekocht sind, kann diese mit einem Pürierstab fein püriert werden. Für einen cremigeren Geschmack noch 50 ml Sahne hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Schritt: Für die Brotcroûtons, Weißbrot in lange Streifen schneiden und dann in circa ein Zentimeter große Würfel schneiden. Die Weißbrotwürfel anschließend in einer Pfanne mit darin erhitzter Butter für etwa 5 Minuten anbraten, bis diese goldbraun geworden sind.
- Schritt: Abschließend kann die Kürbissuppe mit den Orangenstücken und den selbstgemachten Brotcroûtons serviert werden.