Ob für den Muskelaufbau, zur Aufnahme von Eisen, zur Reparatur defekter Zellen oder als Baustein für Nägel, Knorpel und Haare: Eiweiß wird vom menschlichen Körper auf vielfältige Weise benötigt. Nicht unbedingt notwendig sind dafür aber immer tierische Eiweißquellen, die bei übermäßigem Verzehr oftmals mit negativen Folgeerkrankungen einhergehen können. Wie Sie pflanzliches Protein ganz einfach in Ihren Speiseplan einbauen können, erfahren Sie mithilfe von drei Frühstücksideen, die Ihren pflanzlichen Eiweißgehalt bereits am Morgen steigern und Sie damit auch vor Hungerattacken und Gelüsten während des Tages bewahren können.
Warum pflanzliches Protein?
Da pflanzliches Protein in vielen Lebensmitteln in Kombination mit Ballaststoffen vorkommt, benötigt der Körper recht lang bis das jeweilige Lebensmittel verdaut wird. Durch die längere Verdauungszeit kommt es zu einem verbesserten Stoffwechselprozess im Körper.
Darüber hinaus hat pflanzliches Protein aber noch andere Vorteile gegenüber Eiweiß aus tierischen Quellen. Entsprechend kann die vermehrte Aufnahme pflanzlicher Eiweiße auch negative Folgeerscheinungen, wie ein hoher Cholesterinspiegel und die Aufnahme vieler gesättigter Fettsäuren ,die mit der hohen Aufnahme tierischer Eiweiße einhergehen gehen, gemindert werden. Da Eiweiße pflanzlichen Ursprungs oftmals mehr Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, gelten sie im Allgemeinen zudem als die gesündere Eiweißquelle.
Geröstetes Proteinmüsli mit Nüssen und Zimt
Zubereitungszeit und Nährwert: 20 Minuten und 2628 kcal
Zutaten für ein Blech:
180 g Mandeln
100 g Leinsamen
80 g Pekannüsse
80 g Sonnenblumenkerne
80 g Kürbiskerne
50 g gepuffter Quinoa
2 EL Ahornsirup
2 EL Kokosöl
2 TL Zimt
50 g Cranberrys
Zubereitung:
- Schritt: Im ersten Schritt den Ofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Weiterhin ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Schritt: Die 180 g Mandeln, 80 g Pekannüsse und 80 g Kürbiskerne in kleine Stücke hacken. Die gehackte Mischung dann zusammen in eine Schüssel mit 50 g gepufften Quinoa, 80 g Sonnenblumenkernen und 100 g Leinsamen geben.
- Schritt: Für den besonderen Geschmack des Proteinmüslis nun 2 Esslöffel Kokosöl, 2 Teelöffel Zimt und 2 Esslöffel Ahornsirup hinzufügen und gut umrühren.
- Schritt: Die fertige Mischung auf das Backblech geben und gut verteilen. Das Ganze für 10 Minuten im heißen Ofen backen lassen. Erst nach dem Abkühlen des Proteinmüslis sollten die 50 g Cranberrys hinzugefügt werden.