Viele kennen das Sprichwort: Iss morgens wie ein König, mittags wie ein Bauer und abends wie ein Bettler. Aber führt diese Volksmund-Regel auch wirklich zu einem Gewichtsverlust? Wie wir heute wissen ist für eine Gewichtsreduktion der Kalorienverbrauch und die Kalorienaufnahme ausschlaggebend. Nimmst du täglich weniger Kalorien zu dir als dein Körper über den Tag verteilt verbraucht – nimmst du ab. Doch wie können wir unseren Körper effektiv dazu bringen die eingelagerten Fettreserven besser zu „verbrennen“?
Der neueste Trend „Intervallfasten“
Neuester Trend in der Diät-Branche ist „Intermitten Fasting“ zu Deutsch: Intervallfasten. Doch bei dieser Ernährungsform handelt es sich im eigentlichen Sinne nicht wirklich um eine Diät, sondern mehr um einen genauen Zeitplan wann du deine Mahlzeiten zu dir nimmst.
Beim Intervallfasten gibt es unterschiedliche Varianten den Fettverbrennungszustand zu optimieren. Nachfolgend möchten wir Dir die zwei populärsten Methoden vorstellen:
Die 16 zu 8 Methode
Die wohl bekannteste Form dieser Fastenart ist die 16/8-Methode. Bei dieser Methode darfst du in einem Zeitfenster von 8 Stunden am Tag deine Kalorien zu dir nehmen. Die anderen 16 Stunden wird gefastet und komplett auf die Kalorienaufnahme verzichtet. Am einfachsten gelingt dies, wenn du dein Frühstück ausfallen lässt, um 12 Uhr Mittag deine erste Mahlzeit zu dir nimmst und darauf achtest nach 20 Uhr kein Essen mehr zu dir zu nehmen. Natürlich ist die Einteilung der Essens- und Fastenzeiten vollkommen individuell. Wenn es dir leichter fällt auf das Abendessen zu verzichten kannst du deine Mahlzeiten beispielsweise auch von 9 bis 17 Uhr zu dir nehmen.
Die 5 zu 2 Methode
Eine weite Art des Intervallfastens ist die 5/2-Methode. Hier wird gezielt darauf geachtet an 5 Tagen der Woche normal zu essen und die verbleibenden 2 Tage keine beziehungsweise nur 500 Kalorien am Tag zu dir zu nehmen. Um diese Methode optimal umsetzen zu können empfiehlt es sich die 2 Fastentage an zwei nicht aufeinanderfolgenden Tagen einzuplanen, damit dein Körper nicht über einen längeren Zeitraum mit weniger Energie versorgt ist.
Welche Vorteile hat das „Intervallfasten“?
Vorteile dieser Ernährungsform sind zum einen die gesteigerte Proteinsynthese, welche dafür sorgt, dass der Körper zur Energiegewinnung die eingelagerten Fette heranzieht und diese somit verbrennt während Muskelmasse erhalten bleibt. Ein weiterer Vorteil im Vergleich mit anderen Diäten ist, dass in den 8 Stunden bzw. 5 Tagen normal gegessen werden kann ohne auf die Lieblingsprodukte verzichten zu müssen. Natürlich ist die Gewichtsreduktion effektiver, wenn während der Essenszeiten auch auf eine gesunde und kalorienarme Ernährung geachtet wird. Während der Fastenzeiten ist der Insulinspiegel des Körpers geringer als sonst und die Fettverbrennung wird hierdurch optimiert. Zusätzlich werden Regenerationsprozesse des menschlichen Organismus angeregt und somit beschädigte Zellen schneller erneuert.
Fasten – aber richtig
Intermettierendes Fasten ist eine gute Methode dein Zielgewicht auch ohne lästiges Kalorienzählen zu erreichen. Dennoch fällt es vielen nicht leicht eine Mahlzeit und eventuelle Snacks ausfallen zulassen. Entscheidest du dich für diese Ernährungsform in der 16/8-Methode und planst deine Essenszeiten von 12 Uhr bis 20 Uhr ein, ist auch der Cappuccino mit Milch und Zucker am Morgen tabu. Dafür kannst du schwarzen Kaffee oder ungesüßten Tee auch während der Fastenstunden zu dir nehmen.
Überlege dir vorab wie Du deinen Körper in der Fastenphase unterstützen kannst und welche Mahlzeiten des Tages für dich wichtig sind. Achte darauf deine Speisen mit ballaststoffreichen und gesunden Lebensmitteln zuzubereiten um langfristig gesättigt zu sein und einen Vitaminmangel auszuschließen. Ein Vitaminmangel begünstigt Müdigkeit und Abgeschlagenheit und kann langfristig zu Demotivation und dem Abbruch deiner Diät führen. Informiere dich hier wie du dich selbst während des Intervallfastens optimal mit allen wichtigen Vitaminen versorgen kannst.