Ein toller Ausdauersport, der bis ins hohe Alter gemacht werden kann. Joggen ist eine der beliebtesten Sportarten in Deutschland. Ãœber 10 Millionen Menschen binden sich ihr Schuhwerk und begeben sich auf die Strecke.
Joggen kann man überall: im Stadtviertel, im Park oder im Wald.
Warum ist Laufen gut für mich?
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- Regelmäßiges Laufen trainiert den Herzmuskel und das ganze Herz-Kreislauf-System
- Laufen stärkt nicht die Muskeln, sondern auch Sehnen, Bänder und Gelenke.
- Beim Laufen werden die Knochen gestärktem wodurch Osteoporose vorgebeugt werden kann.
- Während des Lauftrainings erhöht sich die Pulsfrequenz, der Körper wird besser durchblutet und mit Sauerstoff versorgt.
- Außerdem produziert der Körper beim Laufen vermehrt sogenannte Glückshormone. Gleichzeitig werden Stresshormone reduziert. Das baut Stress ab und sorgt für mehr Wohlbefinden. Das ist ganz besonders der Fall, wenn wir in der Natur laufen – in einem Park oder im Wald.
- Die verstärkte Sauerstoffzufuhr durchs Joggen führt auch dazu, dass sich mehr Immunzeller im Körper bilden. Mit diesen wehr der Körper Infekt ab. Zudem bringt Laufen das Lymphsystem in Schwung: Abfall- und Schadstoffe werden besser ausgeschwemmt.
Wie fange ich am besten mit dem Laufen an?
Einen Fehler machen die meisten Läufer*innen zu Beginn: Sie joggen zu schnell. Es ist zuerst am Besten in einem Tempo zu laufen, bei dem man entspannt durch die Nase atmen kann und sich mit einem Mitlaufenden locker unterhalten kann. Anstatt die Geschwindigkeit zu überwachen, ist ein Intervalltraining der ideale Start: Wechsle immer wieder zwischen Gehen in Laufen. Dabei können sich die Phasen des Gehens und Laufens abwechseln: etwa 1 Minute Gehen und 2 Minuten Laufen.
Das hast du dir anders vorgestellt? Denk daran, dass sich Sehnen, Bänder, Muskeln und das Herz-Kreislauf-System erst an die Belastung gewöhnen muss.
Die Laufstecke
Diese Frage wird oft überbewertet. Selbst das Laufen auf Beton ist dank der guten Dämmung moderner Laufschuhe kein Problem mehr.
Trotzdem empfinden wir Sand- und Vorhallen Waldwege meiste als angenehmen, weil diesen den Aufprall leicht abfedern.
Saubere Rasenflächen eignen sich hervorragend, um mal ein paar Minuten barfuß zu laufen.
Abwechslung trainiert die Muskulatur optimal.
Klassisches Laufstrecken sind Parks, Wälder, Wege längs von Flüssen und Seen.
Der Laufstil
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Zum Glück ist es zum Joggen nicht notwendig, eine spezielle Technik zu erlernen. Oft wird empfohlen, auf dem Vorderfuß aufzusetzen und sich direkt wieder abzudrücken.
Beim Joggen befinden sich die Füße in einer Flugphase, die in eine anschließende Landephase mündet. Es ist von Vorteil, wenn der Fuß nicht zu extrem über die Ferse, sondern möglichst flach aufsetzt.
Hüfte und Oberkörper sollten stabil bleiben. Die Arme sollten ganz locker mitschwingen.
Einen Laufstil, der für alle richtig wäre, gibt es nicht.
Das Training planen
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Pausen und Ruhetage sind genauso wichtig wie das Training selbst. Denn verlangen wir unserem Körper eine Leistung ab, so ist er direkt danach erst einmal schwächer als vorher.
Dann stellt er sich selbst infrage und rüstet sich dafür, dass in der Zukunft noch einmal ähnliche Belastungen auf ihn zukommen könnten.
Er schraubt seine Leistungsfähigkeit während der Erholungsphase sogar höher als das Ausgangsniveau. Deshalb gilt es, den nächsten Tainingsanreiz genau dann zu setzen, wenn dieser Anpassungsvorgang seinen Höhepunkt erreicht.
Das mag kompliziert klingen, aber mit etwas Übung hat man schnell herausgefunden, wie der Körper tickt.
Der innere Schweinehund
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Der schönste Sieg ist der Sieg über sich selbst. Doch oft ist der schwer zu erringen. Denn es gibt nicht nur tausend gute Gründe für das Laufen, sondern auch tausend Ausreden, heute „ausnahmsweise“ das Training zu schwänzen:
- Laufen ist langweilig: Mit einem Partner laufen.
In vielen Orten gibt es Lauftreffs. Auch Laufen mit Musik kann wahnsinnig motivierend sein. - Draußen regnet’s: Moderne Funktionskleidung ist die Lösung.
Und es gibt kein schöneres Gefühl, als nach einem Regenlauf geduscht und mit einem Tee auf dem Sofa zu lümmeln. - Ich habe was anderes vor: Wenn man es schafft, den inneren Schweinehund in den Hintern zu treten, dass wird der Rest des Tages mit dem tollen Gefühl belohnt, etwas geleistet und sich selbst was Gutes getan zu haben.
Fazit:
Laufen ist der Gesundbrunnen für unseren Körper.
Nicht zuletzt wirkt sich das Training auf das Gewicht positiv aus. Denn Laufen ist in Sachen Fettburning extrem effektiv.
Joggen kann man jederzeit und an jedem Ort. Mit den richtigen Schuhen und der passenden Kleidung ist Joggen bei jedem Wetter möglich. Also der Sport zum Nulltarif.
Wer regelmäßig moderat läuft, kann länger leben. Denn Joggen stärkt das Immunsystem und trainiert die Organe. Damit beugt es vielen Krankheiten vor.