Der Majoran (Origanum majorana) gehört zur Familie der Lippenblütler. Der Majoran wächst als mehrjährige Pflanze bis Halbstrauch und erreicht Wuchshöhen von bis zu 80 cm. Er blüht von Juli bis September.
Ursprünglich stammt der Majoran aus Kleinasien (Zypern und Türkei). Er ist eine wichtige Gewürzpflanze, doch ist er auch als Heilpflanze anwendbar.
Majoran als Heilpflanze
Majoran hilft gegen Magen-Darm-Beschwerden, Blähungen und Völlegefühl, was auf die im Majoran enthaltenen Gerbstoffe zurück zu führen ist.
Er hilft auch der Galle, gegen Durchfall und gegen fehlenden Appetit. Dafür sind die Bitterstoffe verantwortlich, die die Speichelbildung erhöht.
Äußerlich kann Majoran unterstützend zur Wundheilung, gegen Geschwüre, rheumatische Beschwerden und Hautausschlag verwendet werden.
Außerdem hilft Majoran aufgrund seiner antiseptischen Wirkung gegen Zahnfleischbluten sowie Entzündungen in Mund und Rachen
Majoran wirkt zudem entspannend. Daher hilft es auch gegen Kopfschmerzen, und um nervöse Zustände zu beruhigen.
Anwendung von Majoran
Als Salbe
Majoran als Salbe hilft schmerzenden Gelenken. An den Nasenlöchern aufgetragen hilft sie dort gegen Hautreizungen. Auf einen Umschlag aufgetragen wird sie gegen oberflächliche Hautwunden eingesetzt.
Als Badezusatz
Ein Dampfbad mit Majoranpflanzen ist ein Mittel, um die Haut zu glätten und hilft zudem gegen Erkältung.
Als Tee
Für einen Tee werden 2 Esslöffel mit heißem Wasser übergossen. Lassen Sie alles fünf Minuten ziehen und trinken Sie davon ein bis zwei Tassen pro Tag.
Der Tee kann kalt auch gegurgelt als Mundspülung gegen Infektionen im Mund-Rachen-Raum und Entzündungen des Zahnfleischs helfen.