Das Tausendgüldenkraut (Centaurium) gehört zur Familie der Enziangewächse. Je nach Region hat es auch noch andere Namen wie Huntertguldenkraut, Fieberkraut, Gottesgnadenkraut oder Laurinkraut.
Die Pflanze kommt hauptsächlich im Mittelmeerraum vor. Sie bevorzugen sonnige, feuchte, frische Wiesen und Waldlichtungen, kommen aber auch auf trockenen Steilhängen vor.
Bereits in der Antike wusste man um die Heilwirkung des Tausendgüldenkrauts. Die bitter schmeckende Pflanze hilft gegen eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen. Sie wird vor allem bei Magen-Darm Beschwerden eingesetzt.
Tausendgüldenkraut als Heilpflanze
Die enthaltenen Bitterstoffe der Pflanze wirken sehr anregend auf die Speichel- und Magensaftbildung. Zudem regt sie die Aktivitäten der Bauchspeicheldrüse, der Galle und der Leber an. Dadurch werden Magen- und Darmbeschwerden gelindert. Zusätzlich wirkt es natürlich antibakeriell, was das Wachstum von Bakterien eindemmt.
Zudem hilft ein Tee aus Tausendgüldenkraut bei Blasenentzündungen und Kreislaufschwäche.
Hinweis
Tausendgüldenkraut steht unter Naturschutz und darf nicht wild gepflückt werden.