Die Temperaturen sinken, häufig steigt damit das Bedürfnis nach deftigen Mahlzeiten. Diese müssen jedoch nicht immer fleischhaltig und fettig sein. Eine gute vegetarische Alternative stellen Wintersuppen dar, die mithilfe von saisonalen Gemüse sowohl für Würze als auch für eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen sorgen können. Mit welchen zwei vegetarischen Gemüsesuppen Ihren Winter „erwärmen“ können, erfahren Sie im folgenden Artikel. Zudem erklären wir Ihnen, mit welchen Zutaten Sie Ihren Gemüsesuppen eine besondere, kulinarische Note verleihen können. Also, nichts wie ran an die Löffel!
Welche saisonalen Gemüsesorten sind für Wintersuppen geeignet?
Klassische saisonale Zutaten für Wintersuppen können Rüben- und Wurzelgemüsesorten sein. Als Beispiele können hier Rote Beete, Steckrüben, Karotten, Pastinake, Knollensellerie genannt werden. Weiter beliebte und zudem gesunde Zutaten für die Winterzeit können verschiedene Kohlsorten wie Wirsing, Blumenkohl, Grünkohl, Rosenkohl, Weißkohl oder Rotkohl darstellen. Die in ihnen enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe sind zudem gut für die Darmflora und kurbeln mithilfe der leicht scharf schmeckenden Aromastoffe auch unseren Stoffwechsel an.
Neue Ideen für das gewisse Etwas:
Wer die Wintersuppe geschmacklich etwas aufpeppen möchte, kann sich verschiedener Beilagen und Toppings bedienen. Eine gute Möglichkeit eine vegetarische Suppe eine kulinarische Raffinesse zu verleihen, ist es, diese mit einer aromatischen Käsesorte zu verfeinern. Geeignete Käsesorten können in diesem Zusammenhang Bergkäse, Cheddarkäse, Schmelzkäse oder Parmesankäse sein.
Vor allem bei cremigen Suppen können „knusprige“ Beilagen wie geröstete Nüsse oder Samen der Suppe den gewissen „Biss“ verleihen. Mögliche Zutaten können Walnuss-, Haselnuss- oder Kürbiskerne sein. Ebenso schmackhaft sind Leinsamen, Chiasamen, Sesamsamen, aber auch selbstgemachte Brotcroûtons
Toskanische Gemüsesuppe „Ribollita“
Zubereitungszeit und Nährwert: 50 Minuten und 520 kcal pro Portion
Zutaten für 4 Personen:
2 große Zwiebeln
2 große Kartoffeln
2 Stangen Lauch
4 Karotten
600 g weiße Bohnen aus dem Glas
8 Stangen Sellerie
1200 ml Gemüsefond (oder Gemüsebrühe)
400 g Pflaumentomaten (alternativ können auch 400 g Dosentomaten verwendet werden)
6-9 Blätter Grünkohl
2 Stängel frischer Basilikum
2-3 Lorbeerblätter
Salz
Pfeffer
4 EL Olivenöl
Optional:
200 g fein geriebener Parmesankäse
1 Baguette
Zubereitung:
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- Schritt: Im ersten Schritt die zwei Zwiebeln schälen und klein hacken. Ebenso die zwei Stängel Basilikum in kleine Stücke hacken. Die zwei großen Kartoffeln und die vier Karotten schälen und kleine Stücke schneiden. Die zwei Stangen Lauch, die acht Stangen Sellerie und die 400 g Pflaumentomaten mit einem Messer in kleine Ringe schneiden.
- Schritt: Nun in eine große Pfanne vier Esslöffel Olivenöl geben und erhitzen. Dann zuerst die gehackten Zwiebeln hinzufügen und kurz mit anbraten lassen. Weiterhin die Lauchstücke hinzufügen und für vier Minuten mitrösten lassen.
- Schritt: Im nächsten Schritt Staudensellerie-, Karotten- und Kartoffelstücke hinzufügen und für circa 5 Minuten anbraten lassen, bis das Gemüse weich geworden ist.
- Schritt: Daraufhin auch die Pflaumentomaten, die 6 bis 9 Blätter Grünkohl, die 2 bis 3 Lorbeerblätter und den klein gehackten Basilikum hinzufügen und die Suppe dann mit 1200 ml Gemüsefond (oder Gemüsebrühe) aufgießen. Mit Salz und Pfeffer würzen und anschließend für circa 25 Minuten köcheln lassen.
- Schritt: Währenddessen 600 g weiße Bohnen mit etwas Wasser mithilfe eines Pürierstabs fein pürieren.
- Schritt: Abschließend die pürierten Bohnen zur Suppe hinzufügen und falls nötig nun nochmal mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Vor dem Verzehr sollten noch die Lorbeerblätter aus der Suppe entfernt werden.
- Schritt: Die toskanische Gemüsesuppe „Ribollita“ dann mit Baguette und fein geriebenen Parmesankäse servieren.