Für viele Menschen gilt Sauerkraut als eines der bekanntesten „deutschen Nationalgerichte“. Was viele nicht wissen – es wird jedoch außerhalb Deutschlands gerne als Zutat verwendet.Entsprechend galt der in Milchsäure vergorene Weißkohl oder Spitzkohl auch in anderen Ländern schon lange als Delikatesse. So wurde Sauerkraut unter anderem bereits im antiken Griechenland, im Römischen Reich und in Asien des 7. Jahrhunderts hergestellt und verzehrt. Wir stellen Ihnen in diesem Artikel drei leckere Sauerkraut-Rezepte aus aller Welt vor, mit denen Sie gestärkt durch den Winter kommen!
Szegediner Putengulasch mit Sauerkraut
Zubereitungszeit und Nährwert: 80 Minuten und 445 kcal pro Portion
Zutaten für 2 Personen:
250 g Sauerkraut (vorgekocht)
250 g Putenfleisch
125 g weiße Zwiebeln
2 EL Sonnenblumenöl
2 EL gemahlenes Paprikapulver (edelsüß)
200 ml Hühnchenbrühe
75 ml Apfelsaft
½ TL Kümmelsaat
1 Lorbeerblatt
¼ Zitrone
75 g Schmand
Salz
Pfeffer
Optional: 4 Scheiben Brot
Zubereitung:
- Schritt: Im ersten Schritt die weißen Zwiebeln schälen, halbieren und in kleine Stücke schneiden.
- Schritt: Dann 250 g Putenfleisch waschen und abtupfen. Mit zwei Esslöffeln gemahlenem Paprikapulver (edelsüß), sowie Salz und Pfeffer würzen. Anschließend in einer Pfanne zusammen mit zwei Esslöffeln Sonnenblumenöl heiß anbraten lassen. Die gestückelten Zwiebeln hinzufügen und kurz mit anbraten lassen.
- Schritt: Die Mischung dann mit 75 ml Apfelsaft und 200 ml Hühnchenbrühe übergießen und für circa 10 Minuten zusammen köcheln lassen.
- Schritt: Im nächsten Schritt kann dem Gulasch 250 g vorgekochtes Sauerkraut hinzugefügt werden. Außerdem wird der Gulasch mit einem Lorbeerblatt und einem halben Teelöffel Kümmelsaat verfeinert und für 30 Minuten zusammen gekocht.
- Schritt: Der fertige Szegediner Gulasch kann zusammen mit einem Dip aus 75 g Schmand, einer Viertel Zitrone, Salz und Pfeffer gegessen werden. Wer möchte, kann optional noch zwei Scheiben Brot zum Gulasch servieren.