Beim Basenfasten wird grundsätzlich auf alle Säurebildner verzichtet und stattdessen auf basische Lebensmittel gesetzt. So wird beispielsweise auf Fleisch, Fisch, Milchprodukte und ungekeimtes Getreide verzichtet. Im Vergleich zum Basenfasten wird bei einer basenbasierten Ernährung nicht komplett auf Säurebildner verzichtet, sondern es wird nach der 80:20 Regel gelebt. Dabei sollten etwa 80% der täglich zu sich genommenen Lebensmittel als basisch gelten, während die restlichen 20% Säurebildner sein dürfen.
Falls Basenfasten oder basenbasiert essen noch Neuland für Sie ist, und Sie eventuell noch nicht recht wissen, welche Lebensmittel erlaubt sind und wo Sie beginnen sollen, so haben wir in diesem Artikel eine Art Beispielernährungsplan für Sie zusammengestellt. Dieser beinhaltet 3 Rezepte für den Tag – ein Rezept für ein Beispielfrühstück, ein Rezept für ein basenbasiertes Mittagessen, und abschließend ein Rezept für ein gesundes, leckeres und ausgewogenes Abendessen.
Frühstück: Tomatensalat mit Avocado
Zutaten:
Abrieb einer Bio-Limette
2 Avocados
6 Tomaten
1 rote Zwiebel
Kreuzkümmel, Koriander, Salz und Pfeffer zum Würzen
Zubereitung:
- Beginnen Sie damit, indem Sie zunächst die Limette unter heißem Wasser abwaschen und anschließend die Schale fein reiben. Pressen Sie nun ebenfalls den Saft aus.
- Schälen Sie nun die Zwiebel und würfeln Sie sie fein. Waschen Sie ebenfalls die Tomaten und schneiden Sie sie in kleine Stücke.
- Nun können Sie den Kern der Avocados entfernen, die Schale abziehen, und das Fruchtfleisch ebenfalls in Würfel schneiden.
- Geben Sie nun die Tomaten- und Avocadowürfel in eine Schüssel und fügen Sie den Limettensaft- und abrieb, die Zwiebel und die Gewürze hinzu.
- Schmecken Sie alles erneut mit Salz und Pfeffer ab, je nach Bedarf.
- Lassen Sie den Tomatensalat im Idealfall etwa 10 Minuten lang ziehen.
- Guten Appetit!
Mittags: Kartoffelcurry mit Blumenkohl
Zutaten:
2 Zwiebeln
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Senfsamen
1 EL Olivenöl
3 Knoblauchzehen
450g Kartoffeln (festkochend)
450g Blumenkohl
1 Chilischote
2 TL Madras-Currypulver
Salz und Pfeffer
250ml Gemüsebrühe
200ml Kokosmilch
½ Zitrone
Zubereitung:
- Schälen Sie zunächst die Zwiebel und den Knoblauch und hacken Sie beides fein. Schälen Sie anschließend die Kartoffeln und schneiden Sie diese in Würfel.
- Waschen und entkernen Sie anschließend die Chilischote und hacken Sie diese ebenfalls fein.
- Putzen Sie nun den Blumenkohl und zerteilen Sie ihn in einzelne Stücke.
- Geben Sie nun etwas Öl in eine beschichtete Pfanne und erhitzen Sie dieses. Geben Sie nun die Zwiebeln und den Knoblauch dazu und dünsten Sie beides bei mittlerer Hitze so lange an, bis die Zwiebeln glasig geworden sind.
- Nun können Sie die Kartoffeln und den Blumenkohl hinzufügen und ebenfalls kurz mitbraten.
- Geben Sie anschließend alle Gewürze ebenfalls in die Pfanne. Lassen Sie sie kurz mitdünsten.
- Nach etwa einer Minute können Sie nun die Brühe und die Kokosmilch ebenfalls hinzugeben, kurz aufkochen lassen, und alles anschließend etwa eine Viertelstunde bei geschlossenem Deckel garen lassen.
- In der Zwischenzeit können Sie bereits den Saft der Zitrone auspressen und beiseitestellen.
- Sobald das Curry in der Pfanne fertig ist, können Sie den Saft dazugeben, alles kurz mischen, und gegebenenfalls erneut mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.
- Wir wünschen guten Appetit!
Abends: Kürbissuppe mit Ingwer
Zutaten:
900g Butternusskürbis oder Hokkaidokürbis
2 Zwiebeln
2 EL Sesam
10g Ingwer
3 Knoblauchzehen
800ml Gemüsebrühe
1 Chilischote
Salz und Pfeffer zum Würzen
Zubereitung
- Waschen Sie zunächst den Kürbis. Falls Sie Butternuss verwenden, so schälen Sie ihn. Bei Hokkaido können Sie die Schale mitverwerten, wenn Sie möchten.
- Entkernen Sie den Kürbis und schneiden Sie ihn in grobe Würfel. Geben Sie die Würfel nun auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und rösten Sie sie bei etwa 200°C Umluft für circa eine halbe Stunde.
- In der Zwischenzeit können Sie bereits die Zwiebel und den Knoblauch schälen und, wie auch die Chilischote, klein hacken. Falls Sie eine Knoblauchpresse haben, können Sie den Knoblauch auch fein pressen.
- Erhitzen Sie nun etwas Öl in einem Topf und geben Sie den Ingwer zusammen mit den Zwiebeln, der Chili und dem Knoblauch hinein. Lassen Sie alles etwa fünf Minuten lang andünsten.
- Geben Sie nun die Kürbiswürfel aus dem Ofen hinzu und rösten Sie sie ebenfalls kurz mit. Anschließend können Sie den Topfinhalt mit der Gemüsebrühe ablöschen und kurz aufkochen lassen.
- Lassen Sie die Suppe nun etwa 20 Minuten lang köcheln. Anschließend können Sie sie mit einem Pürierstab zu einer cremigen Suppe pürieren. Wenn Sie möchten, können Sie sie nun noch durch ein Sieb streichen.
- Erhitzen Sie nun die pürierte Suppe erneut und geben Sie den Saft der Limette bei. Schmecken Sie die Suppe nun noch mit etwas Salz und Pfeffer ab.
- Nun können Sie für ein leckeres Topping noch etwas Sesam in einer Pfanne rösten und anschließend auf die Suppe streuen.
- Wir wünschen guten Appetit!