Das Petersilienkraut (Petroselinum sativum) gehört zu den Doldenblütler. Es stammt ursprünglich aus der Mittelmeerregion und ist heute weltweit zu finden. Es kann ab März ausgesät werden und fängt nach ca. 4 Wochen zu keimen an. Petersilie mag einen tiefgründigen, nährstoffreichen, feuchten Boden an einem halbschattigen Standort. Im zweiten Jahr fängt es zu blühen an und stirbt dann ab. Daher muss es jedes Jahr neu gesät werden.
Es gilt vor allem als ein Standardgewürz in der Küche. Doch ist es auch eine hoch wirksame Heilpflanze.
Petersilie ist gut für die Nieren
Petersilie hat eine harntreibende Wirkung. Daher wird es bei akuten und chronischen Erkrankungen der Harnwege. Sie unterstützen den Körper bei der innerlichen Durchspülung über die Nieren.
Auch zur Vorbeugung und Behandlung von Nierensteinen kommt Petersilie, vor allem als Tee oder Kapseln zum Einsatz. Zudem wirkt es entschlackend und eignet sich daher bestens zum entgiften.
Petersilienkraut schützt das Immunsystem
Petersilie hat einen hohen Gehalt an Vitamin C und wirkt daher Erkältungskrankheiten entgegen. Zudem wirkt es unterstützend bei Gicht, Verdauungsstörungen und Bluthochdruck.
Durch seine antimikrobielle Wirkung ist es zudem ein gutes Mittel gegen Mundgeruch
Regelschmerzen entgegenwirken
Petersilienkraut ist durchblutungsfördernd und wirkt entkrampfend. Daher ist es ein wirksames Hausmittel bei Regelschmerzen oder dem Ausbleiben der Periode.
Achtung: Schwangere sollten auf den übermäßigen Konsum von Petersilie verzichten, da es abtreibend wirken kann.
Petersilienkraut im Alltag
Petersilie kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Aus den Blättern, den Blüten und der Wurzel kann ein Tee oder eine Tinktur hergestellt werden.
Dazu werden einfach 20 Gramm Petersilie mit 150 ml kochendem Wasser übergossen. Den Tee ca. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abseihen. Der Tee kann heiß getrunken werden oder kalt als Mundwasser oder Tinktur verwendet werden.